IGBAU Initiative zur Werkzeuggestellung für Forstwirte und Forstwirtinnen bei Wald und Holz NRW

Umfrage zur Werkzeuggestellung beim Landesbetrieb übergeben!

Bereits am 14.09.2023 wurden anlässlich eines informellen Gespräches zwischen dem Leiter des Landesbetriebes Wald und Holz NRW Herrn Thomas Kämmerling und den IGBAU Vertretern der Landesfachgruppe NRW Herrn Peter Wiese und dem Landesvorstand Forst und Naturschutz Herrn Peter Wicke die Umfrageergebnisse zur Werkzeuggestellung übergeben.

86 % der Teilnehmenden hatten auf die Umfrage für eine komplette Gestellung der Motorsägen und Werkzeuge für die Forstwirtinnen und Forstwirte gestimmt.

Herr Kämmerling nahm sich in einem ausführlichen Gespräch Zeit um über die Arbeitsbedingungen der Forstwirtinnen und Forstwirte im Landesbetrieb zu sprechen. Dabei ging es um die Attraktivität der Arbeitsplätze und die Herausforderungen diese Arbeitsplätze auch für die Zukunft zu gestalten. Zu den Ergebnissen der Befragung wurde durch Herrn Kämmerling eine grundsätzliche Bereitschaft zur Gestellung und eine wohlwollende Prüfung zugesichert. Der Landesbetrieb wird nun eine Kostenabschätzung und eine Gegenüberstellung mit der bisherigen Regelung durchführen um eine Entscheidungsgrundlage zu erstellen.

Peter Wicke(IGBAU), Peter Wiese(IGBAU), Thomas Kämmerling(Wald und Holz NRW)

Dem Leiter des Betriebes ist klar, dass der Arbeitsplatz Wald eine deutlich sichtbare Verbesserung der Rahmenbedingungen verdient hat. Auch die Themen Dienstfahrzeuge und autonome Arbeitsgruppen wurden in dem Gespräch in den Blick genommen. Die Vertreter der IGBAU stellten die derzeitige Erhöhung der Kilometerentschädigung auf 0,57€ bei dem befahren von Waldwegen in Hessen vor. Was dort erreicht worden ist, sollte auch in NRW möglich sein! Am besten ist jedoch die Gestellung von Dienstfahrzeugen.

Für den Landesbetrieb Wald und Holz steht fest, dass die ausgelaufene Dienstvereinbarung für den Einsatz der im Landeswald beschäftigten Forstwirtinnen und Forstwirte überarbeitet und erneuert werden soll. Dazu wird es noch im laufenden Jahr Gespräche mit dem Personalrat geben, um im Jahr 2024 zu einer neuen Dienstvereinbarung zu kommen. Herr Kämmerling zeigte sich in dem Gespräch sehr offen und interessiert an den Themen der Waldarbeit, dabei vermittelte er den Eindruck einer deutlichen Wertschätzung für die im Wald arbeitenden Beschäftigten. Allein die Zukunft wird zeigen ob den Absichten auch Taten folgen können. Dabei gilt es auch Hindernisse aus dem Weg zu räumen die nicht innerbetrieblich, sondern nur tariflich zu lösen sind. Es wurde vereinbart, im Gespräch zu bleiben und weiter den Austausch zu pflegen

Peter Wiese