Streik Tarifdemo TV-L in Düsseldorf: Beteiligung und Resonanz überwältigend

Am 05.12.2023 fanden sich in Düsseldorf eine große Anzahl von Kolleginnen und Kollegen aus dem Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen ein, um sich am Streik zu den Verhandlungen im Tarif TV-L zu beteiligen und ihrer Forderung eines angemessenen Tarifabschlusses Nachdruck zu verleihen.

Die beeindruckende Beteiligung mit ca. 15.000 Teilnehmenden und die hohe Resonanz der Beschäftigten, trotz des trüben verregneten Wetters, aus dem öffentlichen Dienst haben mit ihrem Engagement ein deutliches Zeichen für ihre Forderungen gesetzt.

Die Teilnehmerzahl bei den Streikaktionen in ganz Deutschland ist hoch, und die Vielfalt der beteiligten Berufsgruppen spiegelt die breite Unterstützung für die Tarifverhandlungen wider. Lehrer, Pflegekräfte, Polizei, Strassen NRW, Finanzämter, Verwaltungsangestellte……  aus allen Bereichen nahmen viele weitere Berufsgruppen teil und zeigen ihre Bereitschaft für eine gerechte Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung auf die Strasse zu gehen.

Unter der Überschrift “Laute(r) Förster vor dem DGB Haus wurden unsere Kolleginnen und Kollegen der IGBAU tituliert und fanden mehrmals im Zuge der Veranstaltung breite Zustimmung und Beifall für ihre lautstarke Begleitung des Demonstrationszuges.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der IGBAU vor dem Landtag in Düsseldorf
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der IGBAU vor dem Landtag in Düsseldorf

Auch in den Medien findet der Streik Tarif TV-L Beachtung. Zahlreiche Pressevertreter berichten über die Streikmaßnahmen und geben den Beschäftigten eine Plattform, ihre Anliegen zu kommunizieren. Die Resonanz aus den Pressestimmen zeigt eine klare Sensibilisierung für die Thematik und ein Verständnis für die berechtigten Forderungen der Beschäftigten.

Die Gewerkschaften sind optimistisch, dass diese breite Unterstützung und mediale Aufmerksamkeit den Druck auf die Arbeitgeberseite verstärken wird. Der Streik der Tarifbeschäftigten und Beamten/Beamtinnen für den  TV-L bleibt damit nicht nur ein Signal der Entschlossenheit, sondern ist ein wichtiges Element in den laufenden Tarifverhandlungen.

Ohne das wir Flagge auf der Straße zeigen wird es kein Entgegenkommen der Länder geben.

 

Aber unsere Kolleginnen und Kollegen sind entschlossen, ihre Forderungen nach angemessenen Löhnen, verbesserten Arbeitsbedingungen und einer fairen Entlohnung auch weiterhin zu vertreten. Die Beteiligung an Warnstreiks zum Tarif TV-L bleibt somit ein bedeutendes Kapitel im Streben nach gerechten Tarifverträgen im öffentlichen Dienst.

Weiter geht es mit dem 3. Verhandlungstag am 07.12.2023.