Gestern Abend fand eine Onlineveranstaltung zum Thema „Waldbrände – Herausforderungen für Feuerwehr und Naturschutz in NRW“ statt
Unter der Organisation von Verena Schäffer und Wibke Brems sowie der Beteiligung von Norwich Rüße gab es 2 Startbeiträge von Herrn Dr. Ulrich Cimolino, Branddirektor bei der Feuerwehr Düsseldorf und Vorsitzender des Arbeitskreises Waldbrand im Deutschen Feuerwehrverband e.V. (DFV) und Holger Sticht, dem Landesvorsitzenden des BUND NRW.
Die bereits zu Anfang des Jahres 2020 erneut aufgetretenen Waldbrände und die Zunahme der Brände bereits in 2019 auch in Nordrhein-Westfalen zeigen die konkreten Auswirkungen des Klimawandels durch die Ausfälle der Niederschläge. Die nun schon über mehrere Jahre hinweg anhaltenden Niederschlagsdefizite in den letzten Jahren mit den Extremen in 2018 und 2019 sowie die Trockenheit auch in 2020 lässt die Waldbrandgefahr auch in Nordrhein-Westfalen extrem angestiegen.
Dazu wurde im gestrigen Webinar beraten und diskutiert, „wie die Landesregierung und die Kommunen die Feuerwehren bestmöglich auszustatten sind und welche weiteren sinnvollen Maßnahmen es geben könnte um die Waldbrandgefahr einzudämmen bzw. im Falle eines Brandes die Löscharbeiten zu ermöglichen. Da das Risiko von Waldbränden natürlich auch von der Baumartenwahl abhängig ist, wurde darüber sprechen, durch welche waldbaulichen Maßnahmen Waldbränden zusätzlich entgegengewirkt werden kann.“
Die Auffassungen der per Chat zugeschalteten TeilnehmerInnen und vor allem des BUND Landesvorsitzenden waren hier nicht unbedingt deckend. Etwas am Thema vorbei wurden zum Teil Grundsatzdiskussionen über Ursache und Wirkung der aktuellen Katastrophe im Wald geführt.
Die IG BAU Landesvertretung nahm an dieser Veranstaltung per Chat teil.