Die Fachgruppe Forstwirtschaft der IGBAU in NRW hatte die Beschäftigten beim Landesbetrieb gebeten sich an unserer Umfrage zur Gestellung der Motorsägen durch den Arbeitgeber, die Frage lautete:
Sind wir bei sich wandelnden Arbeitsbedingungen zukunftsfähig und attraktiv, wenn wir unsere Motorsägen und Werkzeuge noch selbst beschaffen?
Die Rückmeldungen auf die Umfrage zeigen ein eindeutiges Ergebnis!
86 % der Forstwirtinnen und Forstwirte sprachen sich für eine komplette Gestellung des Werkzeuges durch den Landesbetrieb Wald und Holz aus.
Damit folgen sie einem Trend, der in anderen Bundesländern ebenfalls bereits seit längerer Zeit läuft. Schade nur, dass NRW hier nicht wie früher einmal ein Vorreiter bei beruflichen Entwicklungen in der Forstwirtschaft ist, sondern der allgemeinen Neuerung hinterherläuft.
Unter den sich verändernden Arbeits- und Rahmenbedingungen in der heutigen Zeit ist es nicht mehr sachgerecht, althergebrachte Entschädigungslösungen in die Zukunft zu verlängern. Aus diesem Grund und mit durch die Umfrage gestärktem Rücken werden die Vertreter der IGBAU in NRW nun das Gespräch mit dem Landesbetrieb suchen, um die komplette Werkzeuggestellung auch beim Landesbetrieb einzuführen. Dabei gilt es, einen planbaren Übergang für die Beschäftigten und eine für alle zufriedenstellende Vereinbarung zu erzielen. Möglich ist auch, dass die zukünftigen Tarifverhandlungen für den TV-Forst zwischen der IGBAU und der Tarifgemeinschaft deutscher Länder eine Lösung bringen.
Die IG BAU steht für eine ausnahmslose Gestellung der Motorsägen, Werkzeuge und Betriebsmittel.
Eure Fachgruppe für Forstwirtschaft in NRW
Peter Wiese
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