Im Landesbetrieb bestanden in der jüngeren Vergangenheit die Bestrebungen im Zuge des bestehenden Personalentwicklungskonzeptes auch Leitungsfunktionen durch eigenes Personal zu besetzen. Diese auch durch den Personalrat mitgetragene Vorgehensweise wurde auch durch die IG BAU in der letzten Sitzung der Landesbetriebskommission mitgetragen.
Das MULNV jedoch hat hier anders entschieden und zieht die Besetzungsverfahren an sich.
Da die IG BAU hier eine grundsätzliche Klärung anstrebt um im Sinne der Beschäftigten auch verläßliche Entwicklungsperspektiven gewährleisten zu können hat die Landesvertretung das Ministerium um eine Aussage zum Verfahren gebeten.
Das MULNV sieht in seinem Antwortschreiben die externe Ausschreibung von Führungsfunktionen als erforderlich an bedingt durch die ungünstigen Altersstrukturen im höheren Dienst bei Wald und Holz NRW. Zudem sollen durch die externen Ausschreibungen zusätzlich Fachkräfte angesprochen werden, die in den hochspezialisierten Themen wissenschaftliche Erfahrung aufweisen oder besondere Kenntnisse mitbringen. Die Möglichkeit für eigene Beschäftigte des Landesbetriebes sich auch auf die externen Ausschreibungen zu bewerben stellt jedoch aus Sicht des Personalentwicklungskonzeptes keine zufrieden stellende Vorgehensweise dar.
Hier sehen wir dringend eine verlässliche und abgestimmte Personalentwicklung als unabdingbar an. Die IG BAU wird dies im geplanten Auftaktgespräch mit dem Ministerium zum Thema machen.