Frankreich will Forststellen reduzieren trotz großer Waldschäden !

Völlig unverständlich erscheint die Pressemitteilung der Französichen Politik vom 10. 06. 2021, fast 500 Stellen von 8400 Beschäftigten in der Forstverwaltung abzubauen.

In mehreren Französischen Zeitungen, unter anderen im „Le Figaro“ wird die Entscheidung kritisiert, dass obwohl auch in Frankreich ein Programm von 150 Mio Euro für 5 Jahre zur Aufforstung von Wäldern genutzt werden sollen, die Menschen die es umsetzen jedoch werden abgebaut.

Der Abbau von fast 500 Vollzeitstellen beim Office national des forêts (ONF) soll die „desolate“ Finanzlage der Staatlichen Forstverwaltung ausgleichen.

Unsere Kolleginnen und Kollegen in den Fach-Gewerkschaften in Frankreich befürchten seit längeren diesen Schritt, der aus Sicht der Gewerkschaften einhergehen würde mit einer grundsätzlichen Verschlechterung der Arbeitsbedingungen durch Mehrarbeit und Gesundheitlicher Mehrbelastung.

Auch hier soll der durch den Klimawandel und das Waldsterben erforderliche Mehraufwand zur Erhaltung und Erneuerung der Wälder auf immer weniger Schultern verteilt werden.

https://www.lefigaro.fr

https://www.onf.fr