Waldsterben 2.0

… so oder ähnlich wird in der Presse über die aktuelle Situation im Wald berichtet. Oft geschieht dies jedoch nur am Rande, Themen wie die Auswirkungen der Stickoxidbelastungen und den damit verbundenen Fahrverboten in den Städten oder die zunehmende Verbreitung der Wölfe und die dementsprechende Diskussion in der Gesellschaft finden sich wesentlich öfter in den Schlagzeilen wieder und dann auch noch an prominenterer Stelle.

Die katastrophalen Auswirkungen der Trockenheit im letzten Jahr und die möglichen Langzeitfolgen sind jedoch noch längst nicht im „Mainstream“ angekommen.

Ein Beispiel dafür ist der Beitrag in der aktuellen Ausgabe 2019/01 des Sternmagazins. Hier finden sich in der Rubrik Wissen und Technik ein Beitrag über die Folgen der Dürre und dem daraus unmittelbar resultierenden großflächigen Absterben der Fichte wieder.

Fichte in der Eifel mit Befall durch Kupferstecher, 08/2018

Immerhin auf 3 Seiten stellen die Kollegen aus NRW dem Leser allgemeinverständlich dar was derzeit im Deutschen Wald passiert und welche Entwicklungen möglicherweise noch kommen.

Ein erster Schritt um die Gesellschaft zu informieren, so muss man diese Artikel sehen, nicht mehr und nicht weniger, dabei darf es aber nicht bleiben.

Wir Forstleute und Interessensvertretungen für den Wald sind aufgefordert unablässig weiter zu informieren, im Großen und im Kleinen um hier ein Umdenken in unserem Handeln zu erreichen.

Die Landesvertretung der IG BAU in NRW wird auch in Zukunft ihren Beitrag dazu leisten.


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