Die Bundesvertretung der Beamt*innen und Angestellten in Forst und Naturschutz der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat zum siebenten Mal ihre Bundeskonferenz Forst und Naturschutz durchgeführt. Nachdem die Arbeit in der Branche in den letzten Jahren durch den Klimawandel beeinflusst wurde, griff auch das Konferenzmotto das Thema auf: „Klimawandel und wie geht´s weiter?“.
Dazu wurden im Vorfeld der Bundeskonferenz dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMU) und den demokratischen Parteien das IG BAU-Positionspapier „Wald in Not“ zur Verfügung gestellt und um Beantwortung der drei konkreten Fragen gebeten:
- Bitte nehmen sie möglichst konkret Stellung zu unseren Forderungen im Positionspapier „Wald in Not“.
- Wie stellen sie sich die zukünftige Finanzierung der Gemeinwohl-Leistungen des öffentlichen Waldes und des Privatwaldes vor?
- Welche politischen Weichenstellungen sind nötig, um den Aufbau eines klimaresilienten Waldes zu ermöglichen?
In Videobotschaften wanden sich das BMEL und BMU an die Konferenzteilnehmer*innen.
Die Staatssekretärin Silvia Bender (BMEL) begrüßte die WALD KLIMA SCHUTZ-Kampagne der IG BAU und hob hervor, dass es zum Erreichen der Klimaziele und für den aktiven Waldumbau gut ausgebildeter Menschen in der Fläche bedarf.
Auch die parlamentarische Staatssekretärin Dr. Bettina Hoffmann aus dem BMU begrüßte unsere Aktivitäten zum Klimaschutz. Um hier eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben, zeigte sie verstärkte Dialogbereitschaft an: „Ein intaktes Ökosystem Wald erhalten wir nur, wenn Politik und Praxis gemeinsam vorangehen.“
Unsere Forderung nach zusätzlich 11.000 Fachkräften griffen auch die politischen Statements der Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP auf, die den Konferenzteilnehmer*innen schriftlich zur Verfügung gestellt wurden.
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