In Nordrhein-Westfalen hat sich Führungsriege des Landesbetriebes Wald und Holz NRW erweitert. Der Landesbetrieb Wald und Holz NRW hat wie auch andere Landesbetriebe in NRW in der Leitung auf eine Doppelspitze umgestellt. Seit 2. Mai 2022 steht neben dem bisherige Leiter Andreas Wiebe nun auch Herr Thomas Kämmerling in der Verantwortung für Wald und Holz NRW.
Thomas Kämmerling ist studierter Diplom-Forstwirt und seit vielen Jahren in verschiedenen forstlichen Positionen in Nordrhein-Westfalen tätig gewesen. Zuletzt war der 57-jährige gebürtige Hagener von 2015 bis 2022 Leiter des Eigenbetriebes RVR Ruhr Grün des Regionalverbandes Ruhr.
Darüber hinaus hat er als 1. Stellvertreter des Gemeindewaldbesitzerverbandes in NRW auf Landesebene bisher die Interessen der kommunalen Waldbesitzer vertreten.
Nun übernimmt er die neu geschaffene zusätzliche Leitungsposition bei Wald und Holz NRW und ist hier Verantwortlich für den forstfachlichen Bereich. Der bisherige alleinige Leiter Andreas Wiebe behält die Zuständigkeit für die kaufmännische Leitung und die Zentralen Dienste.
Die Landesregierung setzte damit kurz vor den Landtagswahlen die bereits seit längeren bestehenden Regelungen des sogenannten „Public Corporate Governance Codex“ des Landes Nordrhein-Westfalen um.
Das MULNV vertreten durch den Staatssekretär Herrn Dr. Bottermann verkündete dazu, dass er sich freue, mit Herrn Kämmerling einen versierten Forst-Experten gewonnen zu haben, um im Führungsduo mit Herrn Wiebe die Waldzukunft in NRW zu gestalten.
Dieser Leitungsaufbau des Landesbetriebes bekommt die Überschrift „Kollegialorgan“ und soll Wald und Holz NRW zukunftsfähig machen.
Der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen entstand 2005 und wurde aus den bisherigen Dienststellen der Landesforstverwaltung gegründet, verbunden mit der Reduktion von ehemals 36 Forstämter auf dann 15 Regionalforstämter und der Schaffung des Nationalparkforstamtes Eifel sowie der Gründung des Zentrums für Wald und Holzwirtschaft.
Die Zentralverwaltung von Wald und Holz NRW hat ihren Sitz in Münster in Westfalen. Auf der Fläche sind die nach der Reorganisation 2005 verbliebenen 300 Försterinnen und Förster in den Forstbetriebsbezirken (Forstrevieren) sowohl für den Landeseigenen Wald mit ca. 120.tsd. Hektar als auch für die Angebote in der Dienstleistung für den Waldbesitz tätig. Aktuell engagieren sich mehr als 1.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Wald und Holz NRW landesweit für die Belange des Waldes und der Waldbesitzer.