Jahrestagung des Deutschen Forstwirtschaftsrates in Berlin

In diesem Jahr fand unter der Überschrift „Perspektiven für den Privatwald – Ansprache, Beratung, Betreuung, Bewirtschaftung“die 68. Jahrestagung in der Bundeshauptstadt Berlin statt. Geprägt war der Vormittag des ersten Tagungstages mit 2 Vorträgen die sich unter anderem im Rahmen einer Umfrage an Privatwaldeigentümer in Deutschland gewandt hat.

Befragt wurde zu den Themen: Holznutzung und andere Waldbehandlungsmaßnahmen, Organisation von Privatwaldeigentümern, Beratung und Betreuung, Zusammenfassung und Schlussfolgerungen.

Die Umfrage unter der Überschrift “Privatwaldeigentümer in Deutschland –wer sie sind und was sie wollen” wurde durchgeführt und ausgewertet von Prof. Dr. Matthias Dieter, Dr. Christoph Neitzel, Dr. Björn Seintsch vom Thünen Institut für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie.

Der anschließende Vortrag berücksichtigte Ausgewählte BWI-Ergebnisse für den  (Klein-) Privatwald, ausgearbeitet von Karsten Dunger, Petra Hennig vom Thünen Institut für Waldökosysteme.

Im Anschluss an die Vorträge fand die diesjährige Festveranstaltung statt in dessen Rahmen unter anderem die Deutsch-Österreichische Absichtserklärung „FOREST 4.0“ vorgestellt wurde. Die Erklärung “FOREST 4.0.” soll einen Austausch von digitalen Daten auch über Grenzen hinweg ermöglichen und den Cluster Forst & Holz eine sichere Umstellung von analogen und statischen auf digitale Kommunikationsmodelle ermöglichen.

Als Interessenvertretung für die Deutsche Forstwirtschaft sieht der DFWR seine Aufgabe unter anderem in der Bündelung von Interessen aller Akteure für die Forstwirtschaft in Deutschland. Unter dieser Prämisse einigte sich die organisierte deutsche Forstwirtschaft auf die „Berliner Erklärung – Forstwirtschaft braucht Zukunft” Diese einstimmig durch die Mitgliederversammlung verabschiedete Erklärung richtet sich an die Bundes- und Länderpolitik.

Die Politik und die Gesellschaft wird in diesem Papier aufgefordert die selbstverständlichen Schutz- und Erholungsfunktionen des Waldes aus volkswirtschaftlicher Sicht angemessener als bisher zu honorieren.  Nur so können nach Auffassung des DFWR`s die  selbstverständlichen und kostenfreien Funktionen der Wälder auch in Zukunft gewährleistet werden.

 

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